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Donnerstag, 6. September 2012

Kommentar zur Pressemitteilung vom 04.09.2012

Frau Ingrid Kretzscher,

sie Lügen sich einen zurecht, wenn sie sich die Prioritäten von Radweg und Bahntrasse zusammen reimen wie sie es grade brauchen um es zu veröffentlichen. Ihre Beiträge sind ohne Bezug auf tatsächliche Begebenheiten aus dem Zusammenhang heraus genommen und unpassend eingefügt in einen anderen Zusammenhang. Sie mischen sich als Mendenerin in die Belange ihres Nachbarn Hemer und machen bewusst Stimmung in Menden gegen Hemer. Das ist ein unsolidarisches Verhalten.

Ich hatte ihnen eine Hemeraner Sicht geschildert und einige Fragen auf dieser Plattform dazu gestellt. Ich warte da immer noch auf die Antworten meiner Fragen! Gewöhnlicherweise werde ich von allen Seiten ausreichend informiert. Bei Nachfragen nimmt man sich für mich Zeit, um auch die Details für eine Berichterstattung klären zu können. Für mich ist es ungewöhnlich, keine Reaktion von einem Politiker (der sie doch sind?) zu erhalten.

Ich werde nun auch den Regierungspräsidenten in Arnsberg auf ihre falsche Darstellung von Tatsachen aufmerksam machen. Es kann nicht sein, das sich Politik auf Lügen, frei erfundene Tatsachen und persönliche Wünsche aufbauen, Unfrieden stiftet und keine andere Meinung zu läßt. Da fehlt mir die Einhaltung demokratischer Grundsätze und die Fairness.

Ihre persönlichen Interessen einen Radweg mit schönem Verlauf ihrer Wählerschaft bieten zu wollen möchte ich in Ehren halten, es ist eine schöne Wunschvorstellung. Aber stellt ihre Vorgehensweise die Pflichterfüllung und die finanziellen Interessen des Eigentümers (Stadt Hemer) und die Interessen der gesamten Hemeraner Bürgerschaft völlig aussen vor. Zivil-/Steuerrechtlich gesehen kann man sie auf Schadenersatz verklagen. Wie es im öffentlichen Recht bestellt ist, weiß ich nicht. Ich werden als freier Bürger den Bezirkspräsidenten in Arnsberg um Prüfung der Sachlage bitten.

Die Ansichten der Hemeraner Bürger ist ihnen völlig egal. Nicht nur, das sie über das Eigentum der Stadt Hemer entscheiden wollen, bevormunden sie die Hemeraner Bürgerschaft aus Menden heraus. Das ist mehr als unsolidarisch! Ich bin enttäuscht über ihr Verhalten gegenüber der gesamten Hemeraner Bürgerschaft und ich bin entsetzt, das sie sich nicht zu schade sind aus Menden heraus über das Geschick und Vermögen der Hemeraner Bürgerschaft entscheiden zu wollen. Hemer hat ein Eigenleben und die Hemeraner halten geschlossen in dieser Sache zu ihrem eigenen Rat. Ich bin erschrocken das ich von einer Kommunalpolitikerin aus dem Nachbarort bevormundet und belogen werde, wo ich keine Wahlmöglichkeit besitze. Allerdings bin ich auch zuversichtlich, da sich viele Mendener Bürger von ihrem politischen Kurs abwenden und sich den Hemeraner gegenüber solidarisch zeigen, ja sich gradezu entschuldigen für ihre Einstellung zur Politik. Es besteht Hoffnung beide Gemeinden gütlich zu einigen, würde eine Bürgerabstimmung das Maß der Entscheidung sein.

Ich zeige noch einmal deutlich auf!
Der Radweg, wo immer sein Verlauf ist, hat keine Auswirkung auf den Schienenpersonennahverkehr bei der Reaktivierung in voraussichtlich frühestens 20 Jahren (wie alt sind sie dann?) Die Strecke ist einzig und allein dem Schienenpersonennahverkehr gewidmet und läßt daher keine andere Nutzung zu. DAS IST BUNDESGESETZT!

Wenn sie, Frau Kretzscher, etwas anders behauptet stimmt es nicht! Sie sind irreführend und versprechen lediglich einem kleinen Teil der Befölkerung, nämlich ihrer eigenen Wählerschaft das blaue vom Himmel, ohne Fakten und Tatsachen höherer Natur und auch anderer Menschen Interessen zu berücksichtigen. Ich nenne eine solche Politik absolut rücksichtslos und es entzieht sich mittlerweile meinem demokratischen Grundverständnisses des Treu und Glaubens.

Ebenso sollten sie sich vielleicht auch mal überlegen, das die Bahn einen Kosten-Nutzen-Faktor von Null haben kann. Das heißt, ob die Bahn fährt oder nicht entscheidet nicht der Radweg oder dessen Verlauf. Sondern einzig und allein der Zentralverband Ruhr Lippe. Und bei dem Zentralverband steht das Rad als Verkehrsmittel zur Berücksichtungen ob Schienenverkehr machbar ist oder nicht, völlig aussen vor. Da werden sie nichts dran ändern können und ich ebenso wenig. Ich bitte sie daher aufzuhören unfrieden zu stiften, Lügen zu verbreiten und die Mendener gegen die Hemeraner auf zuwiegeln.

Hemer besitzt ein gut funktionierendes Eigenleben mit tollen Menschen. Ich muß mich schon wundern, Frau Kretzscher. Ich bin Hemeraner und werden von Ihnen einfach übergangen. Warum entscheiden ausgerechnet Sie aus Menden heraus über meine Heimatstadt Hemer? Wenn ihnen Hemer doch so gut gefällt ziehen sie hinzu. Hemer ist eine weitläufige Stadt mit viel Land, einer modernen Infrastruktur und aufmerksamer Bürgerschaft.

Mit freundlichem Gruß
Christoph Diederich
-Hademare Herold-

Pressemitteilung vom 04.09.2012 - Mendener Rat gegen Gleisabbau

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